Wer steckt hinter hands of hope?



Anfang 2024 habe ich meinen Rucksack gepackt und bin alleine in die Welt Richtung Osten gereist.
Über Indien, Vietnam, Thailand & Indonesien habe ich meinen Weg in das wunderschöne Laos gefunden.
Ich war direkt verliebt - die unberührte Natur & die Herzlichkeit der Menschen haben von der ersten Sekunde etwas in mir ausgelöst.

Allerdings gibt es auch eine Schattenseite. Laos ist leider von hoher Armut betroffen.
Laos zählt zu den 44 Ländern der Welt, die von den Vereinten Nationen als “am wenigsten entwickelt”
bezeichnet werden (auch vierte-Welt-Länder genannt).
Dazu kommt noch die traurige Geschichte, dass Laos das meist-bombardierte Land der Welt ist (mehr Infos dazu findet Ihr hier).

Vor Ort mitzuerleben, wie Menschen in Armut leben, doch trotzdem so viel Lebensfreude ausstrahlen, hat mich sehr bewegt.
Genau daraus entstand mein Wunsch, dieses Land in irgendeiner Form unterstützen zu wollen.

Ich habe viele Orte besucht, mit unzähligen Menschen gesprochen und letztendlich die Idee zu Hands of Hope entwickelt, womit ich handgefertigte, traditionelle Produkte aus Laos in unsere westliche Welt bringe & somit Geld nach Laos bringen kann.

Laos ist nämlich stark vom Tourismus abhängig – besonders vom Verkauf genau dieser Produkte.
Ich möchte den Menschen aus Laos hiermit eine weitere Tür öffnen, damit sie ihre Arbeit auch außerhalb des Landes verkaufen können.

Hi, ich bin Felix, Gründer & aktuell noch alleiniger Mitarbeiter von Hands of Hope.

Partner, Freunde, Produzenten


Die Produktionsräume sind Lernort und gleichzeitig Arbeitsplatz.
Hier entstehen Textilien in traditionellen Webstühlen, wie bspw. Schals, kleine und größere Beutel, oder auch schöne Anhänger.

Für mich ist die Kooperation mit dem Centre mehr als eine Partnerschaft – sie ist ein Teil der Identität von Hands of Hope.
Jeder Einkauf unterstützt nicht nur fair produziertes Handwerk, sondern auch ein Projekt, das Bildung und Selbstbestimmung möglich macht.

Für mich stehen die Produkte aus dem Centre für Stärke, Chancen und Hoffnung.

In der Galerie — Hands of Hope kannst du viele weitere Eindrücke aus dem Centre sammeln.
Ich habe dort sehr viel Zeit verbracht und diese Zeit sichtlich genossen.

Deaf & Mute Community Centre in luang Prabang

Das Deaf & Mute Community Centre in Luang Prabang ist mein Hauptpartner & wird es wohl auch immer bleiben.
Das Centre wurde 2006 gegründet und entstand aus einem ganz simplen, aber kraftvollen Gedanken:
Kindern und Jugendlichen mit Hör- oder Sprachbehinderung einen Ort zu geben, an dem sie lernen, leben und sich entfalten können.

Mein nächster Partner ist Woody.

Woody, aufgewachsen in Belgien, hat vor ca. 20 Jahren in Laos sein Zuhause gefunden.

Mit großem Engagement reist Woody immer wieder durch Laos, um besondere, traditionelle Produkte zu finden.
Diese handgefertigten Schätze vertreibt er in seiner Galerie in Luang Prabang,
wo sie eine Brücke zwischen lokaler Kultur und internationalen Liebhabern bilden.

Woody ist ein wahrer Experte, wenn es darum geht, Qualität, Authentizität und Tradition zu verbinden.
Durch die Zusammenarbeit mit ihm werden besondere Produkte gefördert und die Traditionen der Region bewahrt.

Ich habe ihn kennengelernt, da ich aus persönlichem Interesse in seiner Galerie shoppen war.
Wir kamen ins Gespräch, ich habe ihm von meiner Idee berichtet & er war direkt bereit mich dabei langfristig unterstützen zu wollen.

Über Woody biete ich im Shop die Einzelstücke - Unikate aus Laos an. Diese Produkte gibt es so wirklich nur ein einziges Mal.

Falls Du mal planst Luang Prabang zu bereisen, schau doch gerne bei ihm in seiner Galerie vorbei.
Den Kontakt & die Adresse gebe ich dir liebend gerne.

Mein dritte Partnerin ist Got.

Got stammt aus Laos, ist junge Mutter und arbeitet im Journey Café in Luang Prabang,
in dem ich sie auch das erste Mal getroffen habe.
Schon beim Kennenlernen hat mich ihre warme, ruhige Art beeindruckt
– und später auch ihr handwerkliches Talent.

Zuhause fertigt Got in liebevoller Handarbeit verschiedene Produkte:
darunter schöne, bunte Tischuntersetzer, Stoffkörbe, Etuis
und schöne Beutel gefärbt aus natürlichem Indigo.

Diese besonderen Stücke beziehe ich direkt von ihr
– jedes davon ein kleines Zeichen ihrer Kreativität und ihrer Art,
für ihre Familie Zukunft und Stabilität zu schaffen.

Die Zusammenarbeit mit Got bedeutet mir viel, denn sie zeigt, die Wichtigkeit lokaler Handwerkskunst in Laos und bringt gleichzeitig diese schönen, authentischen Produkte hervor.



In vielen Teilen Laos stehen Familien oft unter großem wirtschaftlichem Druck; Unterstützung für Kinder mit Behinderungen ist selten.
Viele Familien haben nicht genug finanzielle Mittel, daher kann die Belastung für die Familie extrem sein – sowohl emotional als auch wirtschaftlich.

Kulturelle oder religiöse Überzeugungen können zudem dazu führen, dass Behinderungen als „Unglück“ oder „Strafe“ interpretiert werden.
Das beeinflusst leider, wie Familien das Kind sehen und behandeln.
Viele Familien kümmern sich trotz dieser Herausforderungen liebevoll um Kinder mit Behinderungen.
Es gibt aber auch leider Familien, die diese Kinder vernachlässigen oder verstoßen.

Aus diesen Gründen sind Organisationen wie genau das Mute & Deaf Centre in Luang Prabang so wichtig.
Das Centre bietet Unterkunft, Betreuung, Basisbildung und auch handwerkliche Ausbildung wie bspw. das Weben & Schneidern von Textilprodukten
– Fähigkeiten, die Tradition bewahren als auch konkrete Zukunftschancen eröffnen.